Hallo Frau Kelterbaum,

Hallo Frau Dr. Eul,

 

da es ja nun doch schon einiges zu berichten gibt erlaube ich mir nicht zurückzurufen, sondern entsprechende Mail zu schreiben.

 

Fräulein Chleo geht es gut, sie hat sich hier eingelebt und scheint sich sehr wohl zu fühlen!

 

Die Mädels verstehen sich, man hat sich akzeptiert.

Chleo und Mona liegen seit Donnerstag auch gemeinsam zum Dösen auf einem Brett des Kratzbaumes. 

Nachts hingegen haben beide getrennte Schlafplätze.

 

Die Damen spielen viel gemeinsam, wobei man hier doch ein wenig berichtigen muss: 

Chleo wird hier vorwiegend „bespielt“, wenn sich die Beiden jagen. Für Mona hat dann der Spaß erst einmal ein Ende, wenn die Kurze unter den Sofas verschwindet. Noch.

 

Wenn die Beiden meinen sich fetzen zu müssen, wirkt Chleo den Gebärden von Mona entsprechend entgegen. Sie scheint keine Scheu zu haben und bleibt auch entsprechend vor Mona stehen/hocken.

 

Die Kurze hat einen teuflischen Appetit, man könnte meinen sie „saugt“ den Napf leer. Sie ist auch bisweilen überhaupt nicht wählerisch, alles was für eine Katze gedacht ist wird gerne vertilgt.

 

Anfänglich war ich schon ein wenig ängstlich wegen meiner Beine oder aber des Rückens. Aber bis zum heutigen Tag hat sie nicht einmal diesen Weg gewählt um an mir hochzuklimmen (darüber bin ich natürlich sehr froh……).

 

Am Sonntag hörte ich Chleos leises fiepen.

Ich drehte mich um und sah wie Fräulein mit den Vorderpfoten in einer Hängeampel hing, welche über dem Schreibtisch hängt. Sie hing da wie ein nasser Sack, bis ich sie befreite.

Ich hatte schon Panik, dass die Hängeampel auf den Schreibtisch stürzt, das wäre der Super Gau gewesen.

Ein Beispiel dafür, dass sie die Wohnung des ollen Dosenöffners sehr wohl erkundet…. Und da gibt es noch soooooo viele weitere Beispiele…..

Sie klettert gerne den Stamm der Wohnzimmerpalme hoch (….bietet sich ja an….) und hat es auch schon geschafft (wie auch immer….) das Badezimmer zu fluten (irgendwie stand wohl der Trinknapf im Weg).

 

Grundsätzlich aber bin ich dem lieben Gott dankbar, dass bisweilen nichts kaputt gegangen ist und keine Tapete perforiert wurde. Sie ist mit der ersten Stunde absolut stubenrein, dies kenne ich anders, gerade wenn das Tier neu angekommen ist…

 

Ich darf mir nur irgendwie etwas einfallen lassen, dass sie nicht mehr diesen unbedingten Spaß an der Blumenerde hat, die ich dann am Abend erst einmal zusammenkehren darf…..

 

Habe mal ein paar Fotos beigefügt.

 

Liebe Grüße aus Leverkusen

 

Anselm V. W.

 29. August 2011

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