Drei Katzenkinder, stellvertretend

Rien ne va plus, sollten wir eigentlich sagen. Sollten und eigentlich, aber was dann? Diese Katzenkinder sind draußen geboren worden. Typische Straßenkatzen, mitten in Köln. Drei von in diesem Jahr wieder viel zu vielen Katzenkindern, es ist kein Ende in Sicht. Keine Stelle mehr frei.
Diese drei Katzenkinder sind jetzt sicher, erst einmal in der Quarantäne bei unserer Vereinstierärztin Dr. Degen. Wir tun, was wir können, wir fangen, was uns vor die Falle kommt, wir besetzen alle Zimmer, alle Boxen, alle Stellen. Knapp 200 Katzen bis jetzt in diesem Jahr – nur bei uns! Leute, wir gehen hier in Köln bald völlig unter. Wir und die anderen Kollegen auch!
Was muss passieren?
Hier in Köln?
Wann? Reagiert? Köln?
Es hat schon lange 13 geschlagen.
Unsere Babys aus Bocklemünd sind sicher.
Wir machen weiter. Wie immer. Bis nichts mehr geht und weit darüber hinaus. Wie immer! Für alle Straßenkatzen in und um Köln herum.
PS: Bitte noch keine Anfragen zur Vermittlung, diese drei bekommen zuerst noch unsere veterinärmedizinische Standardversorgung.

